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Sie setzten sich. Er zog sie mit fliegenden Händen an sich. Sie legte den Kopf an seine Brust, und da hörte sie, wie sein junges, leidenfchaftdurchtostes Herz ihr wild entgegen schlug.

„Liebst du mich?“ fragte er wieder leise, aber die tiese Erregung raubte ihm die Stimme.

Sie nickte nur. Wie ein Vögelchen, das sich unter die Flügel der Mutter versteckt, kam sie sich vor. — Er tut dir nichts Böses an, ging es ihr tröstlich durch den Sinn. Nichts Böses … nicht Böses…

Da brach die mühsam verhaltene Leiden schaft aus ihm hervor wie ein Vulkan. — Er preßte sie an sich fester und sester … atemraubend … Er hob sie empor, leicht wie ein Kind — und legte sie dann behutsam, wie etwas Zerbrechliches, auf die Bank nieder.

Mizzi schloß die Augen. Es war ihr, als ob sie eine serne süße Mufik höre … Eine Glocke läutete mit silbernem Ton.

Dann hörte sie noch das stürmische Atmen ihres Geliebten, der in lodernder Leidenschaft entbrannt war. Er stieß zum letztenmal in zitternder Erregung hervor: „Liebst … du … mich?…“

„Ja…“ hauchte sie und weinte vor Glück.

Dann senkte es sich wie ein Traum auf sie herab — wie ein unendlich füßer, über seliger Märchentraum.

O wie schön war das … wie wunder wunderschön…

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