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Aufschrei dieser jungen Schönheit zu hören — aus irgendeinem sadistischen, wollüstigen Gefühl heraus…

Ihre Hände und Füße waren merkwürdig klein. Wenn Mizzi ihre Schühchen ausgezogen hatte, glaubte man nicht mehr, daß diese einer Siebzehnjährigen gehörten: es waren Kinderschuhe. —

So sah Mizzi an jenem Abend aus, als sie mit eiligen, graziösen Schritten ihrer Wohnung zuftrebte.

Leicht wie ein Gummibäll sprang sie die drei Stockwerke empor. Vor einer Korridortür, an der ein Schild mit der Aufschrift: „Paul Hannemann, Portier“ prangte, machte sie halt und klingelte. Schlürsende Schritte wurden laut. Jemand öffnete. Mizzi hatte es schon am Tritt erkannt: es war ihre Mutter.

„Was? Du schon? Habt ihr denn heute früher Schluß gemacht?“ war die Begrüßung.

„Na ja — wie lange denkste denn, daß wir noch in dem Afsenstall da sitzen sollen?“ antwortete Mizzi ihrer Mutter schnippisch und hufchte an ihr vorbei.

„Ich werd’ dir gleich lehren, ’ne anständige Antwort zu geben, du freche Jöhre! Paß mal uff, du! And mit dem Afsenstall — da haste recht! Es sitzt ja doch nichts anderes darin wie lauter Afsen!“

„Na — ich kann ja gehn, wenn’s nich recht is!“ maulte Mizzi aus dem Wohnzimmer. Damit drohte sie jedesmal, wenn sie mit der Mutter zufammenstieß. Meist endete die Aus-

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