Der erste Theil des vorliegenden Werkes war bereits vor drei Jahren fertig gedruckt. Ich vereinigte in demselben von Texten, was ich damals geben konnte. Heute, wo auch das Buch von Leinster in Facsimile vorliegt, würde die Auswahl anders ausfallen können, womit ich jedoch keinen Tadel gegen meine damalige Zusammenstellung ausgesprochen haben will. Auf den Wortlaut der Texte wird man sich verlassen können. Den Druck habe ich mit grösstmöglicher Sorgfalt überwacht; die Fehler, die sich finden, bestehen, abgesehen von gewissen Inconsequenzen in der Trennung der Wörter, in unrichtiger Ergänzung von Abkürzungen der Handschriften. Ich glaube nicht, dass Erhebliches unberichtigt geblieben ist, auch glaube ich nicht, dass nochmalige Collation der Originale nennenswerthe Ausbeute liefern würde. Freilich ist es im Interesse des Buches nöthig gewesen zwei und einen halben Bogen (S. 257–280 und S. 321–336) noch einmal zu drucken, weil ich glücklicher Weise noch in letzter Stunde entdeckte, dass die Collation von H. zum Serglige Conculaind und die Collation von Eg. zum Fled Bricrend nicht mit der wünschenswerthen Genauigkeit die handschriftlichen Lesarten wiedergaben.
In den Texten hatte ich das Streben, die in den Handschriften gewöhnlich zusammengeschriebenen Verbindungen wie Artikel und Substantiv, Präposition und Nomen, Verbalpartikel und Verbalform u. s. w., zu trennen, und zwar ohne den Druck mit kleinen Strichen und anderen Zeichen zu überladen. In der späteren Schriftsprache pflegen alle formal selbständigen Elemente des Satzes getrennt gedruckt zu werden. Auch in der ältern Sprache empfehle ich als Princip Trennung überall da, wo sie möglich ist, ohne sichtbar gewordene Lautverschmelzungen so zu sprengen, dass Formen entstehen, die sonst nicht üblich sind. Darnach ist z. B. getrennt zu schreiben na mac (der Söhne), nicht aber das damit identische nammac, denn nam ist keine selbständige Form; getrennt zu schreiben