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I 1 Colman’s Hymnus.

fer legind (d. i. scholas­ticus seu lector theo­logiae) zu Cork, der zur Zeit der Könige Blaithmac und Diarmait, der Söhne des Königs Aed Sláne, gelebt hat. Colmán hat diesen Hymnus gedichtet, um sich und seine Schule gegen die Bude Connaill genannte Seuche zu schützen, an welcher u. A. auch jene zwei Söhne des Königs Aed gestorben sind. Vor dieser Seuche ist C. mit seiner Schule nach einer Insel ge­flüchtet. Nach der einen Tradition hat C. den ganzen Hymnus gedichtet, nach einer andern nur die vier ersten Lang­zeilen; die übrigen Verse sollen seine Schüler gedichtet haben, und zwar jeder eine Langzeile.[1]

Diese letztere Angabe stimmt sehr gut zu dem nichts weniger als poeti­schen Charakter des Hymnus, und ist bei der Auf­fassung der einzelnen Verse wohl zu beachten. Das Chronicum Scotorum (ed. Hennessy pag. 99) berichtet, dass die zwei Söhne Aed’s im Jahre 661 p. Chr. an der genannten Seuche gestorben seien.

Jeder Halbvers hat sieben Silben.


   Sén De don fe, for don te,Mac Maire ron feladar!
   for a oessam[2] dún innocht,cia tiasam, cain temadar[3]!

   Itir foss no utmaille,itir suide no sessam,
4 ruire nime fri cech tress,issed attach adessam.

   Itge Abeil meic Adaim,[4]hEli, Enoc diar cobair!
   ron soerat ar diangalar,secip leth fon m‑bith fogair!

   Noe ocus Abraham,Isac in macc adamra,
8 immun tisat ar tedmaim,nachan tairle adamna!

  1. Einzelne Verse erinnern an die mit Rom saera a Jesu beginnen­den Verse im Epilog zum Félire (Rom saera a Jesu ar cech ulc for ire, amal saersa Nóe mac Laimech don dile u. a. m.
  2. foraoessam Ms. dieselbe Construction Hy. 6, 24.
  3. timadar Ms.
  4. itge: i. guidmit.