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I 7 Patrick's Hymnus.

      Atomriug indiu niurt gene Crist cona bathius
4                             niurt crochta cona adnocul[1]
                               niurt n‑eseirge co fresgabail
                               niurt tóniud[2] do brethemnas bratha.

     Atomriug[3] indiu niurt grád[4] hiruphin
8                                i n‑urlataid aingel
                                  i frestul archaingel
                                  hi frescisin eseirge arcenn fochraice
                                  i n‑ernaigthib huasalathrach
12                              í tairchetlaib fátha

    mir erstere Form sonst nicht vorgekommen. Dann besteht V. 2 aus drei fünfsilbigen Stücken.

  1. in B: … is neurt a croctha cona adnacul neurt a esseirgi cona freasgabail neurt a thoiniuda fri britliemnus m‑bratha.
  2. niurt toniud A, neurt a thoiniuda B. Du in den drei vorhergehenden Versen ein Gen. von niurt abhängt, so ist wohl auch hier (nach B) niurt toniudo zu schreiben. Dann hat V. 6 zehn Silben, während die vorhergehenden nur acht haben. Ist bratha zu streichen?
  3. V. 7—16 in B: Attoriug neurt graid hiruphin i n‑erlattaid aingiul i frestal na n‑archaingiul i frescisin (sic) n‑esergi ar cend focraici i n‑ernaigthi uasalathrach i taircetlaib fáthi i preceptaib apstal i n‑irisib fáismedach i n‑endccai nóebingen i n‑gnímaib fer fírioin.
  4. Stokes fasst grád als Gen. Plur. Allein sollten wir dann nicht n an der Spitze des folgenden Wortes erivarten? Dazu kommt, dass die Cherubim doch nur einen „grad“ (ordo) der himmlischen Heerschaaren bilden. Vgl. Lib. Hy. 11b (Goid.² 67): Iseat so i. na IX n‑grad (sic) sa i. angeli archangeli virtutes potestates principatus dominationes troni hiruphim et saraphim. Es ist dies eine bekannte mittelalterliche Vorstellung. Daher ist entweder graid zu schreiben, oder es ist grad ein zu niurt parallel stehender Dativ. Was die übrigen Verse anlangt, so hat Stokes mit Recht V. 9 aus B ergänzt, nur glaubte ich nach Analogie von V. 8 den Artikel weglassen zu dürfen. Denn die meisten der folgenden Zeilen haben sechs Silben. Am meisten weicht V. 10 ab: diesen halte ich auch desshalb für nicht hierher gehörig, weil er in auffallender Weise die Aufzählung heiliger Personen unterbricht. V. 14 enthält sieben Silben: nimmt man am Plural Anstoss, so könnte man i n‑iriss schreiben; legt man Gewicht auf die Uebereinstimmung beider Handschriften, so könnte man i n‑irsib schreiben (Gen. Sing. irise und irse Z.² 241). Dann bleibt nur noch V. 11 mit acht Silben übrig.