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Bereich zwischen dem See von Bohinj und dem heutigen Ort Vrhnika vor. In seiner Zeit sei dieser Name nur für den gebirgigen Raum des sogenannten Birnbaumer Waldes verwendet worden, während für die Alpen selbst der Name Alpes Carnicae oder Alpes Noricae gängig gewesen sei. Die Bezeichnung Alpes Carnicae sive Noricae wird für die heutigen Julischen Alpen auch vom Kartographen der ersten genaueren Landkarte des Landes Krain Joannes Disma Floriantschitsch de Grienfeld verwendet. Gerardus Mercator bezeichnete sie als Ocra mons.

Die ersten regionalen kartographischen Darstellungen der slowenischen Gebiete sind zugleich auch die ersten kartographischen Darstellungen der hiesigen Alpen. Bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind die Alpen kartographisch schematisch mit «Maulwurfshügeln» dargestellt. Aus den Karten ist zwar ihre Lage ersichtlich, doch zugleich auch, dass man recht wenig darüber gewusst hat. Benennungen einzelner Berge oder Bergmassive kommen nicht vor. Topographische Angaben gibt es nur für besiedelte Flusstäler. Die Julischen Alpen kommen im 16. Jahrhundert erstmals auf der Karte Sclauonia oder Windisch Marck/Bossen/Crabaten etc. mit der lateinischen Bezeichnung Descriptio totius Illyridis in der Cosmographia von Sebastian Münster (1489-1552) aus dem Jahre 1542 vor. Bergmassive sind mit Graten dargestellt. Abraham Ortelius (1527-1598), ein Kartograph aus Antwerpen, veröffentlichte in seinem Theatrum orbis terrarum in der zweiten Ausgabe aus dem Jahre 1573 eine Karte von Joannes Sambucus mit dem Titel Illyricum. Auf dieser Karte ist auch der Bereich des heutigen Sloweniens dargestellt. Die Alpen sind durch «Hügel» veranschaulicht, doch sind die Julischen Alpen, die Karawanken und die Steiner Alpen ziemlich zutreffend erkennbar. Sie werden nämlich im Norden von der Drau begrenzt, die Orientierung ist ausserdem durch den stark eingezeichneten Fluss Save mit Nebenflüssen erleichtert. Ein wichtiger Kartograph für das Gebiet von Slowenien ist auch Gerardus Mercator (1512-1594) mit seiner Karte Forum Iulium, Carstia, Carniola, Histria et Windorum Marchia, die noch zu seinen Lebzeiten im Atlas von 1589 erschienen ist. Die Gebirge werden ungefähr dargestellt, mehr Aufmerksamkeit widmete er Flüssen und Gewässern. So ist auch der See von Bohinj eingezeichnet. Das als Ocra mons bezeichnete Bergmassiv der Julischen Alpen ist von den Flüssen Soča (Isonzo) und Save eingegrenzt. Die Karawanken und die Steiner Alpen sind gut zu erkennen wegen der Drau und ihrer vielen Nebenflüsse im Norden.

Die Karten von italienischen und deutschen Kartographen bis zur Mitte

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HISTOIRE DES ALPES - STORIA DELLE ALPI - GESCHICHTE DER ALPEN 1997/2