Tab. 3: Die Franziszeische Katastralaufnahme 1817-1861: Umfang der Arbeiten Kronland Fläche (km2) Katastral¬ gemeinden (n) Parzellen (n) Österreich unter der Enns 19’785 3159 3’462’496 Österreich ob der Enns und Salzburg 19’163 1562 2’618’844 Steiermark 22’495 2692 2’540’984 Tirol und Vorarlberg 29’291 1051 2’462’107 Kärnten und Krain 20’325 1738 2’616’749 Küstenland 7959 645 1’685’266 Dalamtien 12’793 744 2’381’495 Böhmen 51’953 8967 9’321’064 Mähren und Schlesien 27’375 3724 6’033’454 Galizien 78’493 5955 15’211’974 Bukowina 10’450 319 798’707 Total 300’082 30’556 49’138’140
Quelle: Kamenik (wie Anm. 21), S. 83
weniger Information als die «Indikationsskizze». In ihr fehlen die Besitzer- und
Vulgarnamen mit Wohnort sowie die schwarze Zahl für die Bauparzelle. Nur
die rote Zahl der Grundparzelle ist eingetragen.
Die «Indikationsskizze» bildete die Grundlage für Reambulierungszwecke
und für die Anfertigung des «Grund- und Bauparzellenprotokolls» als ein
Kernstück des Katasters. Das «Grundparzellenprotokoll» erfasst - nach Rie-
den geordnet - sämtliche Grundparzellen mit Nummer, mit der Eigenschaft
des Grundstückes, mit dem Namen und Vulgarnamen des Besitzers, mit
dem Berufsstand des Eigentümers und dem Wohnort, der Kulturgattung, der
Fläche (in niederösterreichischem Joch und Quadratklafter), der Klasse, dem
jährlichen Reinertrag sowie (in einer zweiten Ausfertigung) der Grundherr-
schaft, der die Parzelle zugehörig war (Tab. 5). Im «Bauparzellenprotokoll»