Gli svizzeri rimpatriati dall'Italia negli anni della Seconda guerra mondiale tra trattative diplomatiche e misure di soccorso
Vanessa Giannò
Zusammenfassung
Heimkehrschweizer aus Italien während des Zweiten Weltkrieg:
diplomatische Verhandlungen und Hilfsmassnahmen
Während des Zweiten Weltkrieges nahm die Schweiz aus den Nachbarstaa-
ten Flüchtlinge auf, welche dort aus politischen oder rassistischen Gründen
verfolgt wurden. Weniger bekannt ist, dass sich auch Schweizer Bürger, wel-
che zuvor in europäische Länder ausgewandert waren, entschieden, in die
Schweiz zurückzukehren: Schweizer hebräischer Herkunft oder hebräischen
Glaubens, die wegen der deutschen und italienischen Rassengesetze verfolgt
waren; Schweizer Bürger, die der Arbeitslosigkeit und den Bombardierungen
entflohen; ehemalige Schweizerinnen, welche ihr Heimatrecht wegen einer
Heirat mit einem Ausländer verloren hatten, mit der zurückgebliebenen
Familie und dem Vaterland aber weiterhin stark verbunden blieben. Ihre
Massenrückwanderung, die Schwierigkeiten, die Menschen unterzubringen
und der Wunsch, die Rückwanderer und ihren Besitz zu retten, führten zu
erheblichen diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen der Schweiz und
den betroffenen Ländern. Thematisiert wird in einem ersten Teil die Situation
der Schweizerbürger in Italien, und zwar vor allem hinsichtlich der getroffenen
Vereinbarungen, die Schweizer zu schützen und die Zahl der Rückwanderer
zu begrenzen. Ein zweiter Teil widmet sich sodann der Aufnahme der Rück-
wanderer in der Schweiz.