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[§ 384-387.
Zahlwörter.

'proceleusmaticus' (Vierfach kurz') Sg7bl3, cethr-och(a)ir 'viereckig'.

5. coic (lenierend, vor Gpl nasalierend)

6. se (geminierend, vor Gpl nasalierend)

7. secht1

8. ochtn

9. noin

10. deich".

385. Prädikativ und auch substantivisch, wenn gleichgenannte Dinge gezählt werden, stehen dieselben Formen. Nur tritt ddu (später dö) an die Stelle von da, und tri hat immer langes i oin öen flektiert als o-ö-Stamm.

Sind sie nicht durch den Artikel oder durch ein zweites, vorgesetztes Zahlwort oder sonstwie bestimmt, so tritt vor sie die geminierende Partikel a (§ 244, 6), z. B. a däu 'zwei', a oclit (mittelir. a k-ocht) 'acht'; aber inna ocht 'die acht (genannten Dinge)', hüanaib od sa 'von diesen acht' Sg90b8, hönaib dib 'von den zweien' Ml 14 c 6, secht n-ocht 'sieben (mal) acht', oin di airchinchib Assize insin 'dieser (ist) einer von den Vorstehern Asias' Wb 7b11.

386. Sonst stehen substantivisch, namentlich wenn verschieden benannte Sachen gezählt werden, besondere Zahlsubstantive. Sie sind von 2 an mit dem neutralen Suffix -de (io-St.) gebildet, also wohl substantivierte Ad- jektive auf -de (§ 347):

üathad (üaithed § 168) 'einzelnes Ding, Einzahl' (n. o-St.), 2. dede, 3. trede, 4. cethard(a)e, 6. sede, 7. secht(a)e (5. 8. 9. 10. nicht belegt).

38T. Für Personen dienen als Zahlsubstantive Komposita mit fer 'Mann' außer bei der Zweizahl. Sie flektieren als o-Stämme und werden, da der Nominativ ilar noch im Frühmittelirischen oft nasaliert, neutralen Geschlechts sein.

1. olnar öenar, G oin(a)ir, D oinur; 2. d'ias f., G desse, DA düs diis (später dis), Dpi de(i)ssib Fei. prol. 210;