Altertümlichkeit, bevorzugt Komposita von starken Verben, ohne daß doch schwache ausgeschlossen wären.
Selten findet sich ein Schwanken bei demselben Verb ni-ru'thö-gaitsam wir haben nicht betrogen" Wh 16 a 22 neben ni-m'tho-r-gaith Ml 38 a 13, Subj. ni'to-r-gaitha Wb 25b 5 usw.; fo'indarlid "subintrauit Wb 3a6 neben obigem nad'rindüaldatar Ml 24 b 11; do'r-int-ai 'er hat gewandt, übersetzt Cuertitf Ml 13a7 neben dem älteren do'int-arrae (-ro-soi) 54 d 3.
522. Steht die Präp. fo an der zweiten Stelle eines Kompositums, so duldet sie kein ro vor sich (yo-fo ergäbe ro), sondern nimmt es immer hinter sich, wenn es nicht an die Spitze des ganzen Kompositums treten kann, z. B. irn'fo-r-l(a)wg hat bewirkt', aber arna'r-im- fo-lngar (1. -ga?) Wb 10 c 14; dagegen dian-im'fo-r-lainged von dem es bewirkt worden ist' Ml 69 d 4 (wohl mit aus- nahmsweise schwachbetontem im, s. § 37). So wurde als Perfekt von 'tuisim er erschafft' (to-od-sem-), nachdem man irrig ein Kompositum mit to-fo- darin fühlte (Präs. deutero- toniert do'fuisim), die ältere Form do'rö-sat Sg 31b 2 durch die häufiger belegte do'fo-r-sat ersetzt.
Eine Ausnahme scheint isindi ar-n-dam'roiclüis se 'darin, daß du mich bewahrt hast' Ml 74 d 7 neben dem regelrechten Prät. Pass. ar'fo-r-chelta Wb 4 c 37 (air-fo-cell-). Doch liegt vielleicht eine Verwechslung des Schreibers vor, da das Nomen erchoiUud 'Bestimmung' (ess-ro-coil-) unmittelbar vorhergeht.
523. Sollte ro haupttonig hinter die Präp. for treten, an die sich ein infigiertes Pronomen anschließt, oder die im nasalierenden Relativsatz (§ 498) steht, so wird for meistens behandelt, als ob es aus fo -f- r be- stände; das Pronomen und das betonte ro treten vor das -r. Z. B. fo-da'ror-cenn c der ihnen ein Ende gesetzt hat' Wb IIa 27 zu for'cenna, fo'rror-bris (rr nasaliertes r) die er besiegt hatte' Ml 67 b 24 zu for'brissi; vgl. fo-da'r-aith- minedar § 409b und nicht relativisch M bu'rorbaither § 592. Anders for-tan'roichan c du hast uns gelehrt' Ml 22 c 3 zu for'cain, vgl. 63 b 1.